Wasserstoff-News | Kalenderwoche 11 2025
Wasserstoff-News KW 11
RWE und TotalEnergies schließen Langfristvertrag für grünen Wasserstoff
RWE und TotalEnergies haben eine langfristige Abnahmevereinbarung für grünen Wasserstoff getroffen. Ab 2028 soll RWE jährlich bis zu 70.000 Tonnen grünen Ammoniak an TotalEnergies liefern, der als Wasserstoffträger dient. Dies unterstützt die Dekarbonisierung von Raffinerien und anderen industriellen Anwendungen. Das Projekt zeigt das wachsende Interesse an Wasserstoffimporten aus erneuerbaren Quellen.
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Greenpeace: Grüner Wasserstoff ist keine Universallösung
Laut Greenpeace kann grüner Wasserstoff fossile Energien nicht in allen Bereichen ersetzen. Die Organisation warnt vor ineffizientem Einsatz und plädiert für eine gezielte Nutzung in Industrie und Schwertransport. Auch die hohen Produktionskosten und begrenzte Verfügbarkeit seien Herausforderungen. Greenpeace fordert deshalb eine Priorisierung erneuerbarer Energien für direkte Elektrifizierung.
Mehr Informationen unter greenpeace.de
Atomkraftwerke könnten künftig Wasserstoff benötigen
Laut Experten könnten Atomkraftwerke künftig Wasserstoff für Kühlprozesse nutzen. In Frankreich wird bereits an entsprechenden Konzepten gearbeitet. Wasserstoff könnte helfen, die Flexibilität und Effizienz der Meiler zu steigern. Kritiker warnen jedoch vor hohen Kosten und Abhängigkeiten von der Wasserstoffversorgung.
Mehr Informationen unter klimareporter.de
Wasserstoff-Kernnetz nimmt Form an
Der Ausbau des deutschen Wasserstoff-Kernnetzes nimmt Fahrt auf. Ziel ist es, bis 2032 ein 9.700 Kilometer langes Netz zu schaffen, das Industrie und Energieversorger verbindet. Erste Abschnitte sollen bereits 2025 in Betrieb gehen. Die Bundesregierung fördert das Projekt, um den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft zu beschleunigen.
Mehr Informationen unter bdew.de
24 Millionen Euro für Wasserstoff-Forschungszentrum in Niedersachsen
Der Bund fördert ein neues Wasserstoff-Forschungszentrum in Niedersachsen mit 24 Millionen Euro. Das Zentrum soll die Entwicklung innovativer Wasserstofftechnologien vorantreiben. Geplant sind Forschungsprojekte zur Speicherung und Nutzung von Wasserstoff. Die Region will sich als führender Standort für Wasserstoff-Technologien etablieren.
Mehr Informationen unter ndr.de
Agora Energiewende warnt vor Risiken einer Grüngasquote
Eine verpflichtende Grüngasquote könnte den Wasserstoffhochlauf gefährden, warnt Agora Energiewende. Zu hohe Vorgaben könnten ineffiziente Nutzung und hohe Kosten verursachen. Stattdessen schlägt die Denkfabrik gezielte Fördermaßnahmen für Wasserstoff vor. Der Ausbau erneuerbarer Energien müsse parallel zur Wasserstoffstrategie vorangetrieben werden.
Mehr Informationen unter agora-energiewende.de
Natürlich vorkommender Wasserstoff als neue Energiequelle?
Forscher entdecken zunehmend Vorkommen von natürlichem Wasserstoff in der Erdkruste. In Bayern laufen erste Untersuchungen zu dessen wirtschaftlicher Nutzung. Experten sehen großes Potenzial, doch die Fördertechnologien stehen noch am Anfang. Sollte sich die Methode als praktikabel erweisen, könnte dies die Wasserstoffproduktion revolutionieren.
Mehr Informationen unter br.de
Nel ASA: Samsung steigt als Großaktionär ein
Der norwegische Wasserstoffspezialist Nel ASA erhält prominente Unterstützung: Samsung wird Großaktionär. Dies könnte die Marktposition von Nel stärken und die Expansion in Asien erleichtern. Die Aktie reagierte positiv auf die Nachricht. Analysten sehen darin einen wichtigen Schritt für den globalen Wasserstoffmarkt.
Mehr Informationen unter deraktionaer.de
RWE plant Wasserstofflieferungen nach Sachsen-Anhalt ab 2030
RWE will ab 2030 grünen Wasserstoff nach Sachsen-Anhalt liefern. Geplant ist der Import aus internationalen Projekten und die lokale Produktion. Das Land soll als wichtiger Wasserstoff-Hub in Deutschland etabliert werden. Unternehmen in der Region könnten so ihre CO2-Emissionen deutlich reduzieren.
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Deutschland und Dänemark starten Wasserstoff-Kooperation
Deutschland und Dänemark verstärken ihre Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff. Ein gemeinsames Programm soll die Produktion und Infrastruktur ausbauen. Besonders die Nutzung von Offshore-Windkraft für grünen Wasserstoff steht im Fokus. Ziel ist eine engere Verknüpfung beider Energiemärkte.
Mehr Informationen unter dihk.de